Rolf Oetting auf dem Weg nach Schottland

1. Abschnitt Berlin – Cuxhaven

Wir liegen jetzt in Cuxhaven und warten auf günstiges Wetter.
Vor einer Woche sind wir losgefahren, die Havel runter, das ging ja noch, dann den Mittellandkanal bis Wolfsburg, den Elbeseitenkanal, bis zur Elbe. immer geradeaus stinklangweilig, Das mache ich nie wieder. Die Elbe war wegen zu niedrigem Wasser nicht zu befahren.
Na jedenfalls, sind wir in Gesthacht gelandet, in einem Segelclub vor der Schleuse.
Eingekauft, mit Freunden Kikki und Peter getroffen und einen schönen Abend verbracht.

Anderen Morgen bei Hochwasser los ohne Wartezeit, alleine durch die Schleuse, in die normalerweise 4 Schuber rein gehen. Wir fahren die Süderelbe und kommen bei Altona auf die Hauptelbe.
Es weht 5 bft aus Richtung der Elbe, reger Schiffsverkehr. Folge: 0,5-1m Welle.
Normalerweise kein Problem, aber mit gelegten Mast! Au ha, wir haben gezittert!
Um 14 Uhr waren wir in Wedel, Holger, unser dritter Mann! erwartete uns schon. Riesiger Jachthafen, mit tollem Service . Wir stellen gleich den Mast an einem Selbstbedienungskran.

Nächsten Tag alles fertig getüdelt, Besuch von Reginas Kindern, abends in „Tonne 122“ Essen gegangen. Verabschiedung.
Morgens eine Stunde vor Hochwasser ging es endlich mit Segel weiter, bis kurz vor Cuxhaven Wetter und Wind gut, dann kräftiger Regen und Wind gegen an .Segel runter, Motor an, ab in den Hafen! Abends in der tollen Hafen Kneipe „Knieper“ gegessen, das sind die Zangen von Krebsen.

Das war nun die erste Woche nach 231 sm oder für Landratten, ca. 430 km, 6 Schleusen, 6  Häfen oder Regina hat 1 Jacke gestrickt.

2. Abschnitt Cuxhaven – Helgoland

23.6.

8 Uhr Cuxhaven, Holger hat Probleme mit seinen Eltern, er muss zurück nach Wedel. Mutter hat sich den Oberschenkel gebrochen und Vater ist pflegebedürftig. Er mietet sich ein Auto nimmt sein ganzes Gepäck, dass er vor 2 Tagen gerade mühselig verstaut hat und haut ab. Ob er wieder kommen kann bleibt fraglich. Anderes Problem: Reginas Strickjacke braucht 2 Knöpfe, wir latschen 4km durch die Stadt und sind fündig und ich bin fertig!

Am 24. bläst es aus NW 4-6 bft mit Schauer, wir bleiben unter der Kuchenbude sitzen. Dann geht’s los nach Helgoland bei 2-3 bft aus W, Sonne scheint. Nach dieser gemütlichen Überfahrt machen wir im Nordhafen fest, schön in einer Box, die wir vorher übers Internet bestellt haben. Der Hafen ist viel besser als der Südhafen, super geil alles. Dann die Nachricht: Holger kommt wieder! Wir sind hocherfreut! Shopping gegangen ‚war teurer wie der bisherigen Urlaub. Oberland einmal umwandert, tolle Vogelkolonien, zur langen Anna, Schrebergärten besucht, von denen sind wir gleich zum Sommerfest eingeladen worden haben wir natürlich angenommen “ Abends in die Sauna und Schwimmbad liegt gleich neben dem Boot. Regina hat 2x beim Skip-Bo gewonnen nach dem sie am Vorabend im mau-mau verloren hat.

26.6

Holger ist wieder da. Wir gehen jetzt zum Sommerfest, dann zur „bunten Kuh „zum Knieper Essen und morgen geht es los. 3-4 Tage geradeaus bis Schottland Wind und Wetter sehen gut aus. Tschüs bis nächste Woche.

Fortführung des Reiseberichts

28.6.

Holger ist pünktlich mit der Katamaran Fähre aus Hamburg angekommen.
Nachdem er alles wieder ausgepackt hat, latschen wir aufs Oberland zu dem Sommerfest
Es war ein rauschendes Fest. Es waren 3 Leute + uns Drei, davon standen 2 hinter der Theke,da.
Wir haben dann eine Schrebergarten Besichtigung gemacht. Es war ja Tag des offenen Gartens. Ein Garten war besonders interessant, Holger und der „Gärtner“ konnten über gemeinsame Berufskollegen plaudern!
Für 18 Uhr haben wir einen Tisch bestellt in der „Bunten Kuh“ um vor der Abreise noch einmal den leckeren Helgoländer Kniepern „zu Schale“ zu rücken.

29.6.

Holger ist krank er hat sich irgendwas eingefangen. Erst musste er sich Abends übergeben, um dann die zweite Nachthälfte weiter zu kotzen.
Er will trotzdem los, verweigert zunächst aber strikt jeden Aufenthalt außerhalb seiner Koje. Also Segeln wir los, um 10:30 Uhr Leinen los.

Segelbericht bis Schottland

10:30 Uhr Wind 3bft aus WNW . Groß und Genua hoch am Wind 6 kn Kurs N, also kreuzen.
22:00 Uhr Wind wird schwach , Motor an . Regina und ich teilen uns die Nacht ein.

30.6.

8:00 Uhr Motor aus Genaker hoch. Wind SW 3 bft 6 kn
Holger ist wieder aktiv er hat einen Salat gegessen der auch drin geblieben ist.
17:00 Uhr immer noch Groß und Genaker 7 kn Wetter schön noch 232 sm
19:00 wir machen Nacht klar, Groß weg, Kuchenbude rauf.

1.7.

8:00 Uhr  5 bft SO  Genaker weg nur noch Genua  immer noch 6-7 kn
10:30 Uhr wir haben jetzt ein Etmal von 165 sm geschafft am vor Tag waren es nur 130 sm
17:30 Uhr Holger krabbelt aus der Koje, und verlangt nach einem Bier.
Ist er wieder gesund?
19:06 Uhr  wir überschreiten den Längengrad 0,0
Immer noch gute Fahrt unter Genua 6 kn. Wind schräg von hinten 2-3 m hohe Wellen, Folge ist ein ekeliges Gewackel, alles klappert im Schiff.
Nacht wird eingeteilt Holger macht bis 02:00 Uhr – ich bis 6:00 Uhr, Regina zuletzt

2.7.

Um 3:00 Uhr zieht ein Gewitter hoch mit allen Drum und Dran, also Genua weg, Stecker aus dem Kartenplotter, Motor an.
8:00 Uhr Land in Sicht.
9:30 Uhr nach 411 sm haben wir Fraserburgh am Eingang zum Moray Firth backbord querab.
15:30 Uhr wir sind in “ Buckie “ angekommen, nach 3 Tagen 6 std und 472 sm, kleiner hässlicher Fischerhafen mit nettem Hafenmeister. Den Holger vorher angefunkt hatte, er hat uns freudig empfangen. Wir waren das einzige Segelboot . Das wir in Schottland sind, habe ich gemerkt, als ich von der Kaimauer zum Hafenbüro rüberlaufen wollte. Ein Auto fuhr auf der falschen Straßenseite auf mich zu. Ich habe das Überqueren der Straße dann aufgegeben. Zurück am Bord hat Regina Filetsteak mit grünen Bohnen, selbst gebackenem Brot, Rotwein, Käse, Hans Albers (auf Wunsch des Skippers) geboten.

Fazit der Überfahrt

Wetter war uns recht, es war wenig Schiffsverkehr keinen Segler bis heute viele Bohrinseln. Regina hat einiges gestrickt, Holger wieder fit. Wir fühlen uns alle gut und sind bereit morgen die letzte Etappe nach Inverness 50 sm zu meistern. Dann haben uns noch mehrere Delfine begleitet und noch ein Wahl.

3.7.

10:00 Uhr abgelegt die Sonne scheint, kein Wind, sehr schönes Frühstück auf See.
11:00 Uhr Wind 3-4 bft aus Ost, Genua  hoch, super 7 kn.
17:00 Uhr Wind nimmt zu auf 5-6 bft der Genaker ist der Meinung er will runter.
Wir geben ihn seinen Willen, dabei habe ich meinen sehr schönen Hut verloren.
Die letzten paar Meilen mit Motor.
19:00 Uhr festgemacht in der sehr schönen Marina Inverness.

4.7.

Schottisches Wetter, es regnet und stürmt, 10 Grad C . Regina liest , Holger putzt das Schiff, ich schreibe diesen Bericht, Regina ruht.

Caledonian Kanal, Loch Ness, Insel Skye und das Fazit

4.7.

Ruhetag, jeder tüftelt vor sich hin, es regnet. Regina hat sich ein elektronisches Buch gekauft „kindl “ heißt das Ding. Ich versuche es über Internet in Betrieb zu nehmen. Es klappt. Man kann erstmal umsonst runterladen , Frage: was? Es gibt alles! Erotik wird gewünscht wir wählen „die geilen Wickinger und die Nonnen“ –  es funktioniert.
Ab jetzt sitzt jeder mal ruhig in der Ecke und beschäftigt sich mit dem Ding.

Wir planen uns ein Auto zu mieten und eine kleine Tour durch die Landschaft zu machen.
Dann mit dem Schiff durch den Caledonian Kanal und Loch Ness.

5.7.

Wir fahren mit dem Taxi zum Flughafen und mieten uns ein Auto, Holger fährt und ist unser Reiseleiter, es stellt sich heraus das er beides super beherrscht, der Linksverkehr ist für ihn kein Problem.
Wir machen eine kleine Rundreise durch die Berge, super Landschaft! Auf halber Strecke besuchen wir eine Whiskydesstille  mit Führung, anschließend eingekauft.

6.7.

Heute geht’s zur Westküste an Loch Ness vorbei durch die Berge, sehr abwechslungsreich.
Mal alles nur grün mit Schafen oder Wälder mit wilden Bächen . Dann sind wir eine einspurige kurvenreichen Straße gefahren, Holger fährt wie fantastisch. Wir sind am Atlantik. Eine kleine Fähre bringt uns rüber auf die Insel Skye, danach kommt gleich Amerika!
Dann ging’s Richtung Portree, zwischendurch Halt gemacht an einem Wollgeschäft, Regina kauft für meinem Pullover Wolle ein, freundliches Rentner grau, mit blau/weiß.
In Portree super gegessen. Dann zurück.

7.7.

Es regnet, wir behalten das Auto und streichen die Bootsfahrt.

8.7.

Es regnet, sch…… Wetter!
Um 17 Uhr kommt Volker, jetzt sind wir zu 4 und es regnet nicht mehr!

9.7.

Wir machen noch mal eine schöne Tour über die Berge und den Caledonian Kanal
Mit vielen Stopps, Tea Time und so!
19:00 Holger verlässt uns.
Volker erzählt was, Regina strickt und ich schreibe diesen Bericht

Fazit: Schottland ist sehr schön, das Wetter war nicht so prickelnd es hat jeden Tag geregnet, das Essen und sonstiges teuer.
Morgen fahren wir zurück.

9.7.

Holger ist mit dem Leihwagen um 19:00 Uhr losgefahren zum Airport Aberdeen.
Über Kopenhagen, nach Hamburg und dann nach Bremen. Es hat alles geklappt und er muss jetzt wieder arbeiten, der Arme.
Wir müssen jetzt zurück über die tosende Nordsee mit 5 m hohen Wellen und Wind Stärke 6-7 bft aus Nw. So denkt man, wir Armen.
Zu Schottland möchte ich noch was anmerken:
Ich habe mich auf den schottischen Lachs gefreut, den man bei uns ja überall kaufen kann, habe ich gedacht, der spring uns ans Deck. Vom Fischfang in Schottland habe ich nichts gesehen, er wird auch nicht angeboten und wenn, stinkt er. Erst bei Aldi und Lidl haben wir ihn gefunden, wird wahrscheinlich frisch aus Berlin eingeflogen.

10.7.

7:00 Uhr der 1. steht auf, ich nicht. Es regnet, 0 Wind, die Stimmung ist gedrückt.
Um 10:00 geht’s los, Diesel getankt, Motor an und mit Strom durch die Brücke in Richtung nach Hause.
Wir motoren das ganze Stück bis Lossiemouth 35 sm. Gut ausgebauter Fischereihafen, ohne Fischer. Volker und ich latschen erstmal durch die Stadt, Hafenmeister haben wir nicht gefunden, also umsonst. Der Spaziergang endet im „Steam Boat Inn“.

11.7.

9:30 Uhr abgelegt. Volker plagt das Gewissen wegen des nicht bezahlten Hafengeldes!
Wir haben beschlossen jetzt durch zu segeln bis in den Limfjord.
11:00 Uhr Motor. 2 kn Wind genau von vorne. Einzige Abwechslung, uns besucht eine Taube, wird gefüttert und getränkt, dafür scheißt sie uns 2 x ins Cockpit. Nach 1 Stunde fliegt sie wieder los!
17:00 Uhr Wind kommt auf 4-5 aus S, Welle 2 m, super fahrt, wir schaffen ein etmal von 170 sm.

12.7.

17:00 Uhr Wind dreht auf West, wird weniger, Segel weg, Genaker rauf. Teilweise mit Motor und so bleibt es bis zum Limfjord.
Viele Delfine begleiten uns den ganzen Weg.

13 .7.

10:00 Uhr immer noch Wind von hinten 3 bft, ich hasse diese Windrichtung, nichts halbes nichts Ganzes. Ich dusche und wechsel die Wäsche, man will ja geputzt in Dänemark ankommen.

23:00 Wir laufen in Thyboroen im Dunklen ein. Nach 390 sm, eingepackt, Anleger getrunken, ab in die Koje.

14.7.

Waschtag, wir bleiben 1 Tag, jetzt weht es wieder vernünftig. Schönes Wetter.

15.7.

10:00 Uhr wir segeln los nur mit Genua. Wind 5-6 Nw nach 2 sm erstmal Land gekauft.
Volker ist der Meinung für Ausländer ist das Kaufen von Grundstücken schwierig.
Also wieder los gerödelt. 1. Klappbrücke, mit der Flagge „N“ lassen sie uns durch.
17:00 auf der Insel Fur, nach einigen hin und her im Hafen (war aufregend bei dem Wind) haben wir einen sehr schönen Platz direkt vor der Kneipe, gefunden, wo wir dann auch gegessen haben.

16.7.

10:00 Uhr abgelegt Richtung Allborg. Wind das gleiche.
Der Limfjord ist sehr weiträumig mit vielen Untiefen. Man muß sich strickt an die Betonnung halten! Tolle Landschaft links und rechts.
Zwischenzeitlich mussten wir höher ran, die Welle war hoch, so dass das Vorschiff schon mal unter Wasser stand. Volker hatte sein Fenster noch offen gelassen, dass stimmte ihn sehr missmutig.
Nach 40 sm in Allborg angekommen. Erst im 2. Hafen haben wir einen Platz gefunden.
Sehr schöne Hafenanlagen!
Hafengeld bezahlt, eingekauft und an Bord gut gegessen, Rotwein und viel ödeldödel gequatscht!
Fertig.

Regina, Volker und Rolf

P.S. Wegen der großen Nachfrage: Mein Pullover hinten und vorne fertig.

17.7.

9:00 Uhr Allborg
Viel getüdel mit der Hafenkarte, der Hafenmeister muss kommen. Das Problem stand vor dem Automaten.
Endlich um 14:00 Uhr durch 2 Brücken mit Motor die 15 sm bis Hals.
Ziemlich voll, finden aber noch einen guten Platz im Päckchen mit den Bug zum Steg.

Volker wandert zur Dorfkirche, Regina und ich gehen durch die Dünen zum Strand und laufen durch die Brandung. Abends mit Rotwein den nicht zu sehenden Sonnenuntergang beobachtet.

18.7.

7:00 Uhr
Einer nach dem anderen will raus, klappt alles gut. Frühstück das 1. x ohne Kuchenbude.
10:00 Uhr Wind 4-5 kn, wir wollen nach Anholt, Groß und Genua, 7 kn.
11:30 Uhr Wir ändern den Kurs auf Grenö, plus 40 Grad, halber Wind, 7-9 kn.
16:00 Uhr Nachdem wir ein paarmal ein- und ausgereift haben fahren wir in den Hafen.
6 bft von der Seite, na prima. Die anderen Skipper stehen schon bereit und winken uns in eine Box. Das geht nur mit Schnackes, also Maß genommen und rein, fest saßen wir zwischen den Pfählen und wie. Leine über Pfahl, Vorklampe und Winsch, kurbeln, wir kommen los.
Es war Beifall zu hören. Dann gegenüber wieder mit Anlauf, und drin waren wir..
Beim Anleger trinken, konnten wir dann beobachten wie das andere Kapitäne machen.
Es war lustig.
Den Abend mit Garnelen und Weißwein ausklingen lassen.

19.7.

Chaotischer Morgen:
Kaffeekanne läuft über, wegen fehlender Kanne, ich hatte die Schuld.
Das Ei ist zu hart, ich habe die Schuld.
Leinen los nach Gilleleje 45 sm auf die Nordseite von Seeland.
Wind 4 bft aus SW, ich beschließe Groß und Genaker, leichte Proteste.
Nach 5 min muß das Ding wieder runter. Ich habe die Schuld.
Mit Genua trotzdem 8 kn bis zum Ziel.
Zum Hafenmeister.
Anschließend teuer und gut gegessen.

20.7.

Getankt, dann ab nach Kopenhagen, wieder schneller Segeltrip.
Um 14:00 Uhr kommen wir In Hafen „Lange Linie “ an , wir finden den letzten freien Platz.
Heckboje, Regina springt an Land und hält das Boot mit beiden Händen fest.
Das Schiff driftet zurück und für Regina gab es auch kein Zurück mehr, nur noch ins Wasser.
Außer ein paar Blessuren ist nichts passiert. Nass war sie natürlich auch.
Die Innenstadt ist nur 2 km entfernt. Hier bleiben wir einen Tag mit der üblichen Shopping Tour. Und Gebäude angucken, Volker macht eine Museumstour.
Wir müssen auch dringend in unseren Lampenladen!
Wir tauschen unsere £ in der Bank, die schottischen £ wollen sie nicht tauschen.
Ich wuste nicht das die Jungs auf der Insel 2 Währungen haben. Die spinnen die Britten.

22.7.

11:00 Uhr
Los in Richtung Skanlör in Schweden, 19 sm Wind 4 bft W.
Ging auch flott.
Skanlör  auch ziemlich voll, wir gehen ans Päckchen. Dann kommt der Fischer und jagt uns weg.
Es Ist gerade eine Box freigeworden in die wir reinpassen. Dann tritt das alte Problem wieder auf, der Vorwärtsgang geht nicht gleich rein,bei dem Wind ein Problem! Ein Heckdalben hindert mich daran rückwärts weiter zu fahren! Dann klappt’s, wir sind in der Box.
Es ist schönes Wetter, sehr warm, bestimmt 20 Grad.
Wir gehen wohl in das beste schwedische Restaurant das wir kennen (wir waren schon ein paar mal hier) Fischsuppe, Lachs usw. Super aber auch teuer.
Volker wandert zur Dorfkirche, Regina und ich gehen durch die Dünen zum Strand und laufen durch die Brandung. Abends mit Rotwein den nicht zu sehenden Sonnenuntergang beobachtet.

23.7.

7:00 Uhr
Alle hoch!
Es bläst mit 25kn von der Seite in den Hafen.
Ich habe Schiss, wenn das wieder mit dem Vorwärtsgang passiert, gibt’s Kleinholz!
Wir wollten nach Sassnitz.
Wir holen noch mal den Wetterbericht. Ergebnis: Heute oder erstmal gar nicht raus.
Also: Leinen los und mit Volldampf zurück, die anderen Mannschaften laufen schon mit Fendern an den Decks rum. Es klappt, dann der große Moment vor der Hafenausfahrt (sehr eng), der Gang ist drin und wir fahren raus, dem billigen deutschen Bier entgegen.
Es ist mittlerweile 11:30 Uhr und wir segeln mit 7-9 kn ohne einmal was zu verändern nach Sassnitz.
Nach 70 sm machen wir um 19:00 Uhr fest.
Auf dem Restaurantschiff „Manfred“ Fischplatte und Bier.

24.7.

Eigentlich wollte ich einen Tag hierbleiben, aber der Wetterbericht für die nächsten Tage sieht schlecht aus. Wir fahren mit Motor los. Wind 3 kn, von vorne.
In Richtung Swinemünde 43 sm:
Ich schreibe jetzt diesen Bericht, leider sind mir eben beim Rüberkopieren vom Fotoapparat zum iPad die letzten Bilder verloren gegangen, ca. 100 Stück, der Fehler war wieder vor dem Gerät! Regina gibt mir Bilder ab!

Das ist die Greifswalder Oi

Wir sind jetzt 1 Woche zu früh dran. Haben aber keine Lust mehr hier rum zu tüdeln
Wir fahren jetzt zügig zurück
Da uns das alles zu warm war, geht’s nächstes Jahr nach Spitzbergen.
Wer will mit?

Unser Rudergänger!

Ich habe ja ein paar Zuschriften bekommen. Die sich über unsere Berichterstattung gefreut haben.
Na dann war es ja die Mühe wert. Und wir haben auch Spaß dran gehabt.
Wir sehen uns an der Theke voraussichtlich am Dienstag 17:06 Uhr.
Ich hoffe es ist Bier da!

Die Mannschaft
Regina
Volker
Rolf
Von der grautvornix